Der Angsthund - Leitartikel - Konsequenz - Teil 2

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Der Angsthund Der Angsthund 3/2013
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Seite 1/10
 

Auch hierzu ein Beispiel: Mein Jack Russell Terrier „Jacky“ hasst es nass zu werden, er würde niemals auf die Idee kommen, sich freiwillig in eine nasse Wiese oder in den nassen Sand zu legen. In der Hundeschule war aber das Kommando gerade angesagt, ich also „Platz“ gefordert! Es artete in einem kleinen Kampf aus, den ich leider nicht gewonnen habe und aus dem dafür Jacky als Sieger hervorgegangen ist.

Der Angsthund 3/2013 Leitartikel - Konsequenz - Teil 2
Der Angsthund 3/2013 Leitartikel - Konsequenz - Teil 2

Konsequenz in der Hundeerziehung

oder: Das Leit(d)thema

Überdeutlich hatte der Mann hier ein inkonsequentes Verhalten gezeigt, der Hund wiederum ein daraus resultierendes konsequentes Verhalten.

Der Hund hatte gelernt, dass „Sitz“ nicht immer „Sitz“ heißen muss, eine körperliche Zuwendung mit lobender Geste gab es schließlich auch, wenn er (irgendwann) „Platz“ machte! Es bliebt ihm also gar nichts anderes übrig als zu testen, welche Reaktion auf das Kommando "Sitz" hin von ihm erwartet wurde!

Ein konsequentes Verhalten des Ehemannes wäre es gewesen, wenn er den Hund korrigiert hätte, ihn wieder aus dem Platz heraus geholt hätte und ein korrektes (sofortiges) „Sitz“ von ihm eingefordert hätte! „Sitz“ muss also immer „Sitz“ sein, kein „Platz“, kein Herumschnüffeln, kein lieber Blick oder Schwanzwedeln! Wir erinnern uns: Eine Mücke sticht immer!

Um konsequent sein zu können, müssen wir allerdings auch so umsichtig sein, dass wir z.B. Kommandos, die wir nicht durchsetzen können, weil wir oder der Hund uns nicht in der richtigen Verfassung befinden, gar nicht erst geben.

 

 

 

 

 



Er hatte jetzt gelernt, dass Platz nicht immer Platz heißen muss. Infolgedessen hatte ich in den nächsten Wochen Mühe, ihn selbst auf trockenen Untergründen ins „Platz“ zu bekommen. Eine Mücke sticht immer!

Selber Schuld kann man da nur sagen, ich hätte in der Situation das Kommando gar nicht erst geben sollen, weil ich 1. um Jackys Abneigung wusste und 2. aus dem Grunde das Kommando schon von vornherein halbherzig gegeben hatte. In der Situation waren also weder ich noch der Hund in der richtigen Lage und Verfassung das Kommando auszuführen bzw. durchzusetzen. Den Kampf bezüglich der Konsequenz hat allerdings eindeutig Jacky gewonnen...

Was hat das jetzt mit dem schon erwähnten Vertrauen zu tun?

Vertrauen ist die Grundlage einer jeden guten Beziehung, ist das Vertrauen verschwunden oder gar nie da gewesen, ist auch die Beziehung nichts Wert.

Nähern wir uns dem, indem wir die menschlichen Beziehungen betrachten. Was erwarten wir von einem Menschen, mit dem wir eine gute Beziehung führen?

Wir erwarten eine gewisse Sicherheit in Bezug auf den Charakter eines Menschen, jemandem, der seine Ansichten ständig ändert, können wir nicht vertrauen. Eine gewisse Konsequenz in seinem Tun und Handeln gibt uns Gewissheit, dass wir uns immer auf ihn verlassen können – wir wissen wie dieser Mensch „tickt“ und wie er in bestimmten Situationen reagieren wird.

Genau das müssen wir den Hunden vermitteln, indem wir in gleichen Situationen immer gleich reagieren. Dabei ist es eigentlich egal, wie wir reagieren (solange wir nicht ungerecht werden). Es ist nur wichtig, dass wir immer gleich - also konsequent - reagieren. Eine Mücke sticht immer!

So kann der Hund lernen, wie wir auf bestimmte Aktionen reagieren und was noch viel wichtiger ist, er kann sich darauf verlassen, dass wir so reagieren. Eine Mücke sticht immer!

Sind wir inkonsequent, kann der Hund sich nicht auf uns verlassen, er reagiert verwirrt, weiß nicht, ob er uns trauen kann und ist unsicher – die Beziehung leidet oder kann gar nicht erst entstehen; bei Angsthunden der absolute „Super-GAU“!

So ein konsequentes Verhalten verlangt von uns allerdings auch eine Menge Disziplin und gerade zu Beginn einer neuen „Beziehung“ eine recht genaue Vorstellung davon, was ich dem Hund erlauben will und was nicht – weiche ich von meinen selbst aufgestellten Regeln ab, kann ich nicht erwarten, dass der Hund sie einhält.

Aber keine Sorge, ist die Beziehung erst einmal gefestigt, kann auch die eine oder andere Ausnahme mal zugelassen werden, allerdings sollten das dann auch wirklich Ausnahmen bleiben. Wenn ich den Hund also einmal aufs Sofa lasse, auf meine Aufforderung hin, sozusagen als ein vom Chef gewährtes Privileg, dann wird der Hund das auch als ein solches erkennen – danach aber bitte wieder konsequent sein, denn wir wissen ja:

Eine Mücke sticht immer!

 

 

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