Burnout-Prävention: Stressabbau im Büroalltag
Viele Menschen sitzen fünf Tage pro Woche jeweils acht Stunden am Schreibtisch und starren auf den Monitor. Mit der anhaltenden E-Mail-Flut, ständigem Telefonklingeln, Probleme mit Banken etc. steigt der Stresspegel rasch an. Doch mithilfe einiger simpler Tricks lässt sich auch mitten im Bürochaos mal kurz entspannen.
Entspannung mit Unendlichkeit
Kennen Sie das Unendlichkeitszeichen? Die kleine 8, die auf der Seite liegt? Malen Sie dieses Zeichen zwei bis drei Minuten lang kontinuierlich auf ein Blatt Papier und denken Sie dabei an nichts anderes. So kriegen Sie den Kopf auch inmitten vieler Aufgaben frei.
Strecken und dehnen
Wer ständig sitzt, verspannt! Im Sitzen öfter mal die Beine lang machen und ganz durchstrecken. Die Schultern kreisen lassen oder ein paar Mal bis zu den Ohren hochziehen und dann wieder entspannt fallen lassen. Nutzen Sie jede Gelegenheit, um aufzustehen. Strecken Sie dabei die Arme Richtung Zimmerdecke und greifen Sie nach imaginären Sternen. Dann lassen Sie die Arme sinken und beugen sich Richtung Fußspitzen.
Kleine Aromatherapie
Dürfte können entspannen. Experimentieren Sie beispielsweise mit Melisse- oder Lavendelaroma. Dabei müssen Sie keine Duftlampe verwenden, die ihre Kollegen stören könnten. Diskreter geht es, indem Sie Aromaöl auf ein Taschentuch träufeln und einige Male kräftig inhalieren.
Lärm eliminieren
Sie müssen dringend einen Bericht zu Ende schreiben, aber um Sie herum telefonieren drei Kollegen gleichzeitig? Verwenden Sie, sofern möglich, Kopfhörer.
Ordnung
Ein voller Schreibtisch vermittelt Ihnen den Eindruck, dass noch Berge von Arbeit vor Ihnen liegen. Nehmen Sie sich die Zeit und räumen Sie auf. Sortieren Sie Projekte nach Priorität. So können Sie Fertiges ad acta legen und vermeiden es außerdem, etwas Wichtiges zu vergessen. (Quelle: Burnout.info)
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Das Kraftwerk ohne Energie
Die Herstellung elektrischer Energie in Kraftwerken ist für Wirtschaft und Mensch lebensnotwendig. In jeder unserer ca. 70 Billionen Körperzellen sind die Mitochondrien die Kraftwerke, die dem Menschen Energie liefern. Besonders viele Mitochondrien befinden sich in Zellen mit erhöhtem Energiebebrauch. Eine Muskelzelle enthält ca. 1.500 Kraftwerke, 1 Nervenzelle ca. 5.000, 1 Eizelle ca. 120.000.
Doch wo kommt die Energie her, damit die körpereigenen Kraftwerke am laufen bleiben. Durch die Zufuhr von Vitalstoffen, und der bewussten Entscheidung zu sich selbst zu stehen. Die Evolution hat uns mit Vitalstoffen ausgestattet, nicht mit Medikamenten. Durch die Vielzahl negativer und belastender äußerer Umstände, genauso wie durch mangelnde Zufuhr von Vitalstoffen, wird den Mitochondrien schleichend Energie entzogen. Stress, egal aus welchen Lebensbereichen, ist einer der größten Vitalstoffräuber. Das Fehlen der Vitalstoffe in der Zelle führt zu Erschöpfung, dem Gefühl alles ist anstrengend, bis hin zu emotionaler und geistiger Erschöpfung, Burnout und Depressionen. Ebenfalls dürfen wir lernen uns aus Rollen zu entlassen, die wir uns haben überstülpen lassen. Mit dieser Erkenntnis, und der bewussten Entscheidung anders handeln zu dürfen, wie wir es bis jetzt getan haben, freuen sich unsere körpereigenen Kraftwerke auf einen Energieschub.
Zünden Sie Ihre Kraftwerke wieder an.
Bewusst und vital Leben, die Zukunft!!
(Anne Margarete Müller)
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