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Barney's Neufi News

Online-Zeitung

       Barney's Neufi News - 5. Ausgabe

So verhalten sich sozialisierte Hunde

24.06.2013

Barney im Hochwassergebiet Boizenburg 1

Hochwasserkatastrophe - nicht glotzen, anpacken war hier gefragt

Boizenburg - Genau das haben wir und viele andere Menschen am Sonntag, den 09.06.2013 getan: angepackt. Was sind schon insgesamt vier Stunden Autofahrt gegen die Hilfe bei einer drohenden Hochwasserkatastrophe Zudem hat meine Freundin Verwandte in Boizenburg, die bei diesem Hochwaser erstmals betroffen sein könnten. Da fällt es leicht loszufahren anstatt aus Fernsehen, Radio oder Zeitung erfahren, wie brisant die Lage auch in Boizenburg wird. Erst sah es aus, als wenn das Hochwasser eine Rekordhöhe erreichen würde. Am Samstag kam dann die Entwarnung und am Sonntag, den 09.06.2013, dann doch wieder die Meldung über eine Rekordhöhe. Da wir innerlich immer unruhiger wurden, entschlossen wir uns, so schnell wie möglich nach Boizenburg zu fahren, um aktiv zu helfen. Bis kurz hinter Adendorf bei Lüneburg kamen wir auch gut vorwärts, doch dann fuhren sie vor uns: Menschen, die nichts besseres zu tun hatten, als zu gaffen und mit ihrer Fahrweise nicht nur uns, sondern vor Lauenburg auch Fahrzeuge des THW behinderten. Zeitweise fuhren sie unter fünfzig km/h, obwohl hundert erlaubt waren. So war unsere Ankunft in Boizenburg zwar später als geplant, dafür gelangten wir durch eine Radiomeldung schnell an unseren Einsatzort.

Hilfe in der Kiesgrube

In der Kiesgrube Menneke (OT Vier) wollten wir mithelfen, die benötigten Sandsäcke zu füllen. Am Eingang zur Kiesgrube erfuhren wir von einem Mitarbeiter des THW, dass noch Hilfe benötigt wird. Vom zugewiesenen Parkplatz aus liefen wir beide zusammen mit unserem Neufundländer zumEinsatzgebiet in der Kiesgrube. Wir waren aufgeregt, angespannt und es war uns etwas mulmig zumute. Als wir dann ganz oben auf einer Anhöhe der Kiesgrube hinunter in das Arbeitsgebiet schauten, wurde uns dann doch ganz anders. Erst wollte ich sogar ein Foto machen, doch bei dem Anblick lief mir stattdessen eine Träne herunter. Es sah aus wie in einem Lager in einem Katastrophengebiet, nur ein Einsatzleiter mit Karten fehlte. Überall sahen wir große Sandhaufen, wo Menschen wie die Ameisen Säcke abfüllten. Unzählige bereits fertig gestapelte Paletten mit Sandsäcken standen herum und warteten auf ihre Abholung. Mehrere Pavillons standen herum, während andere Menschen ohne Sonnenschutz an einer Maschine zum Sand abfüllen arbeiten. Der Himmel war wolkenlos und es waren um die 24 Grad im Schatten, als ein Kieslaster zu uns hochfuhr, eine riesige Staubfahne hinter sich herziehend. Dort ein Gabelstapler, der zu einem Laster Paletten transportierte, dort ein großer Schaufelbagger, der die Sandhaufen vergrößerte. Als wir nach unten liefen wurde der Lärm lauter, Schaufeln wirbelten durch die Luft, um die Maschine, Trichter oder direkt Sandsäcke zu füllen. Unten angekommen sahen wir einige Stände, an denen Pause war, weil der Nachschub mit Paletten stockte. Ja, es fehlte an Paletten und eine Sandabfüllmaschine hatte keinen Strom.

Barney's Neufi News - 5. Ausgabe Barney im Hochwassergebiet -1 Barney im Schatten der Sandbefüllungsmaschine

Nicht detailliert planbar

Doch mit fehlender Organisation hatte dies nichts zu tun. Eine bevorstehende Hochwasserkatastrophe kann man nicht bis ins letzte Detail organisieren, schon gar nicht, wenn so viele freiwillige Helfer kommen, um mit anzupacken. Bei den Hilfsorganisationen ist bekannt mit wie viel Leuten und welchem Material diese anrücken. Die privaten freiwilligen Helfer kommen einfach, mit oder ohne Schaufel, mit Anhängern, deren Größe unbekannt ist, sie melden sich nicht bei den Meldestationen, sondern einfach irgendwo. So war es auch in der Kiesgrube.  Nachdem genügend Helfer dort waren wurden diese zu anderen Einsatzzielen eingeteilt. Dies musste jedoch erst einmal alles neu organisiert werden. So gab es auch für uns erst nichts zu tun, doch das änderte sich schnell. Als ein Gabelstapler mehrere Säcke verlor, kam mein erster Einsatz. Die herabgefallenen Sandsäcke mussten erneut auf einer Palette gestapelt werden. Kurz danach durfte ich dank meiner Größe ganz vorne in einer Menschenkette Sandsäcke auf einen kleinen Laster hieven. An diesem Ort arbeitete eine Gruppe der freiwilligen Feuerwehr Neu Gülze / Zahrensdorf mit der motor-getriebenen Sandsackfüllmaschine, der Strom hatte. Ich nahm mir eine Schaufel und füllte zusammen mit einem Helfer der freiwilligen Feuerwehr die Sandsackfüllmaschine mit Sand. Er war bereits mehrere Stunden im Einsatz an diesem großen Sandhaufen, der zwischendurch von dem großen Schaufel-bagger immer mal wieder Nachschub erhielt. An der Maschine stand ein weiterer Helfer, der den Sand in Säcke abfüllte. Die leeren Säcke übergab ihm bereits geöffnet meine Freundin. Während er den gefüllten Sandsack über eine kleine Menschenkette zum Sammelstandort beförderte, schaufelten wir weiter Sand in die Maschine. Zunächst machten wir nur wenige Pausen, um so viele Sandsäcke wie möglich zu füllen. Am Nachmittag spürte nicht nur ich, dass die Kräfte langsam nach ließen und so wurden die Pausenabstände immer kürzer.

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