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Erstes Projekt Ausgabe 1
Lyrik und mehr - die Qual der Wahl
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Erstes Projekt Ausgabe 1 Seite 3
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Romeo und Julia

von William Shakespeare

Julia:

Willst du schon gehen? Der Tag ist ja noch fern.
Es war die Nachtigall, und nicht die Lerche,
Die eben jetzt dein banges Ohr durchdrang;
Sie singt des Nachts auf dem Granatbaum dort.
Glaub, Lieber, mir: es war die Nachtigall.

Romeo:

Die Lerche war´s, die Tagverkünderin,
Nicht Philomele; sieh den neid´schen Streif,
Der dort im Ost der Frühe Wolken säumt.
Die Nacht hat ihre Kerzen ausgebrannt,
Der muntre Tag erklimmt die dunst´gen Höhn;
Nur Eile rettet mich, Verzug ist Tod.

Julia:

Trau mir, das Licht ist nicht des Tages Licht;
Die Sonne haucht ihr Luftbild aus,
Dein Fackelträger diese Nacht zu sein,
Dir auf dem Weg nach Mantua zu leuchten;
Drum bleibe noch; zu gehen ist ja noch nicht not.

Romeo:

Lass sie mich greifen, ja, lass sie mich töten!
Ich gebe gern mich drein, wenn du es willst.
Nein, jenes Grau ist nicht des Morgens Auge,
Der bleiche Abglanz nur vom Cynthias Stirn.
Das ist auch nicht die Lerche, deren Schlag
Hoch über uns des Himmels Wölbung trifft.
Ich bleibe gern; zum Gehen bin ich verdrossen.
Willkommen, Tod! hat Julia dich beschlossen.
Nun Herz? Noch tagt es nicht, noch plaudern wir.

Julia:

Es tagt, es tagt! Auf! Eile! Fort von hier!
Es ist die Lerche, die so heiser singt,
Und falsche Weisen, rauhen Misston gurgelt.
Man sagt, der Lerche Harmonie sei süß;
Nicht diese; sie zerreißt die unsre ja.
Die Lerche, sagt man, wechselt mit der Kröte
Die Augen; möchte sie doch auch die Stimme!
Die Stimm´ ist´s ja, die Arm aus Arm uns schreckt,
Dich von mir jagt, dass sie den Tag erweckt.
Stets hell und heller wird´s; wir müssen scheiden.

Romeo: Stets heller - und stets dunkler unsre Leiden.

Erstes Projekt Ausgabe 1 Seite 3

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Ausgabe 1 Kann denn Liebe Sünde sein? 27.09.2013
Erstes Projekt Ausgabe 1 Seite 3


Ich habe dich so lieb
von Joachim Ringelnatz

Ich habe dich so lieb!
Ich würde dir ohne Bedenken
Eine Kachel aus meinem Ofen
Schenken.

Ich habe dir nichts getan.
Nun ist mir traurig zu Mut.
An den Hängen der Eisenbahn
Leuchtet der Ginster so gut.

Vorbei – verjährt –
Doch nimmer vergessen.
Ich reise.
Alles, was lange währt,
Ist leise.

Die Zeit entstellt
Alle Lebewesen.
Ein Hund bellt.
Er kann nicht lesen.
Er kann nicht schreiben.
Wir können nicht bleiben.

Ich lache.
Die Löcher sind die Hauptsache
An einem Sieb.

Ich habe dich so lieb.

Susi von der Küste

 

 

Sehnsucht

von Mirjam

Der Tag beginnt voll Wonne,
ich sitze in der Sonne
auf meinem klein Balkonne.
Mein Liebster in langen Hosen,
kommt an mit roten Rosen,
beginnt mit mir zu kosen.
Er küsst mich sanft und wild und süß,
ich fühl mich wie im Paradies,
entrückt ich beide Augen schließ.
Nach einer geraumen Weile,
entringt sich mir die Zeile:

"Lass uns nach draußen gehn,
der Tag ist wunderschön,
ich möcht von ihm was sehn!"

Gesagt, getan, wir brechen auf
und machen uns in schnellem Lauf
zu unser beider Räder auf.
Nun radeln wir so frisch und frei
und singen manches Lied dabei.

Wir machen Halt und halten Rast,
abseits der Straße voller Hast.
Mit Früchten, Käse, Brot und Wein
schmeckt unser Mahl uns richtig fein.

Der Tag war schön, er geht zur Neige,
und Hannes greift zu seiner Geige,
und ich mit meinem Lied ihm zeige,
dass ich heut richtig glücklich bin von den Zehen bis zum Kinn.

Ich wollt ich wäre eine Träne
um in deinen Augen geboren,
auf deinen Wangen zu leben
und auf deinen Lippen zu sterben

C. M.

Ein kurzes Liebesgedicht
von Eyes Of the wolf

kuss und schluss

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