Laßt Euch also nicht von der Panikmache der Internationalen Presse abhalten, Eueren Urlaub in Thailand zu verbringen. Die Königsfamilie lebt ja wieder im Sommerpalast in Hua Hin und dadurch sind wir hier auch besonders beschützt. Aber auch alle anderen Urlaubsorte und -Inseln sind von den Unruhen nicht betroffen.
• BUSSE & TAXIS bleiben im Verkehr, u.a. auch für Fahrten zum Flughafen, ins Hotel, zu Kliniken...
• 7 ELEVEN: Auch die 7 Eleven-Shops müssen sich an den "Curfew" halten und schließen von 22 Uhr bis 5 Uhr.
• STAUS: Mit schweren Behinderungen muss aufgrund der Ausgangssperre gerechnet werden.
• MEDIEN-ZENSUR: Sämtliche lokale TV-Sender und Radiostationen wurden durch die Armee abgeschaltet; internationale Medien sind bislang (noch) nicht betroffen. Möglich ist auch eine Sperrung der sozialen Netzwerke. Wir hoffen dies zwar nicht, aber jedermann muss während eines Putsches damit rechnen.
• SHOPPINGZENTREN wie MBK, Siam Paragon, Central World & Co. werden ab sofort abends um 20:00 Uhr schließen, bis der "Curfew", also die Ausgangssperre, offiziell aufgehoben wurde.
Die Regierung wurde nach eigenen Angaben von der Verhängung des Kriegsrechts überrumpelt. Sie kam zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen.
Auf den Straßen Bangkoks waren bewaffnete Soldaten zu sehen. Sie sperrten einige wenige Straßen ab und bewachten die Lager der Regierungsgegner- und anhänger. Die Demonstrationen wurden aber nicht untersagt. Touristenattraktionen wie der Königspalast und Museen waren offen.
Nach Auskunft der thailändischen Tourismusbehörde herrscht sowohl an den Flughäfen als auch im öffentlichen Nahverkehr Normalbetrieb. Banken und Shopping-Malls waren wie gewohnt geöffnet. Touristen sollten sich jedoch von Demonstrationen, Kundgebungen und Menschenaufläufen fernhalten.
Der Schritt sei nötig gewesen, weil im Zuge der Proteste der Regierungsgegner «Kriegswaffen» eingesetzt worden seien, sagte Prayuth. Die Armee wolle weitere Todesopfer verhindern. Mehr als 25 Menschen sind seit Beginn der Proteste im November umgekommen.
http://der-farang.com/de/pages/armeechef-will-versoehnungsgespraeche
Natürlich verfolgen wir hier die Geschehnisse in Bangkok, es wird viel diskutiert und fast jeder hat eine eigene Meinung dazu. In all den Monaten der Unruhen in Bangkok war hier in Hua Hin oder in den vielen anderen Urlaubsorten nichts zu spüren. Die Polizei ist etwas präsenter, was uns allen nur recht sein kann.
Vermeiden sollte man die Brennpunkte in Bangkok und die im Norden Thailands. Die Flüge, die Bahn, Busse und Taxen fahren überall und ohne Probleme. Eine Gefahr für Touristen besteht derzeit nicht. Alle Attraktionen und Sehenswürdigkeiten sind geöffnet.
Ein merkwürdiger Trend macht sich breit: Seit der Verhängung des Kriegsrechts posieren Thais und Touristen mit Soldaten, als wäre nichts geschehen.
Soviel mal für heute. Sollte sich in nächster Zeit die Lage verändern, berichte ich aus dem "Brennpunkt Bangkok", wie die Lage wirklich ist. Nächste Woche fahre ich mit Freundinnen nach Bangkok, mal sehen, ob wir überhaupt etwas von den Unruhen mitbekommen, außer einer höheren Sicherheitspräsenz und noch mehr Staus.
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