De Hochstädter - Oreste Klöble

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De Hochstädter Neues und Wissenswertes aus Hochstädten Oreste Klöble
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Das Kratzputzbild im Kantinengebäude. Überlieferte Personen v. l. Helmut Hawel, Gisela Linck, Josef Strzoda, Georg Fuchs, unbekannt, Rudolf Hawel, Heinrich Herzberger
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De Hochstädter Neues und Wissenswertes aus Hochstädten Oreste Klöble
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Im Jahre 2001: Orestes Klöble gießt unter Mithilfe von Heinz Weber den Gipsabdruck der Hochstädter Glocke aus dem Jahre 1751. Siehe Jubiläumsbuch S. 97/98
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De Hochstädter Neues und Wissenswertes aus Hochstädten Oreste Klöble
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Orestes Klöble in seiner Werkstatt
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Das "Hochstädter Haus" und der Denkmalschutz
Der Kantinenbau des Marmoritwerkes - ein glücklicher Rest
Der letzte Besitzer des Marmoritwerkes, die Knauf Gips KG, hatte eigentlich die Absicht, diesen Betrieb zu modernisieren. Ein beachtlicher Anfang um das Jahr 2005 war mit einem gelungenen Anbau an das alte Bürogebäude bereits gemacht worden. Siehe dazu in "700 Jahre Hochstädten" die Seiten 175 und 208. Dann aber nahm Knauf doch Abstand von seinem Vorhaben, und im Jahre 2009 erfolgte der Abbruch fast aller Firmenbauten. Kurioserweise bis auf den Kantinenbau. Diesen hatte Dr. Karl Linck nach einem Entwurf des Bensheimer Architekten Heinz Kessler im Jahre 1950 errichten lassen. Der Bau beinhaltete Laborräume zur Weiterentwicklung des Marmorit-Edelputzes und einen Gemeinschaftsraum für die Belegschaft, den sog. Barbarasaal. Einweihung demzufolge am 4. Dezember 1950, dem Tag der heiligen Barbara. 
 
Die Auswirkung der denkmalgeschützten Bilder
 
Später erfuhr der Barbarasaal noch eine  Aufwertung durch ein Kratzputzbild des Künstlers Reinhold Schön und ein Trockenfresko des Künstlers Gustav Gulde, auch er, wie Heinz Kessler ein Klassenkamerad von Dr. Linck. Insbesondere das Kratzputzbild zeugte von den vielfältigen Möglichkeiten, die der Edelputz bei Raum- und Fassadengestaltungen ermöglichte. Es war nur folgerichtig, daß beide, das Kratzputzbild wie auch das Fresko, schon 2004 unter Denkmalschutz gestellt worden waren. Wie sich noch zeigen sollte: Ein Segen für Hochstädten! Denn nun war es nicht so einfach, auch dieses Gebäude abzubrechen, und es blieb bis zu einer späteren Lösung stehen. Vielleicht hoffte man auf die auch andernorts "erfolgreiche" Lösung: Einstürzen des Hauses, indem man es sich selbst überläßt. Schon vorher war der im Jubiläumsbuch, siehe oben, dargestellte großartige, nahezu fertiggestellte Raum im "Knauf-Anbau" mit einer Grundfläche von ca. 230 m² und wunderbarem Sichtgebälk als Gemeinschaftsraum in die Diskussion gekommen, allein der Magistrat Bensheims sah dies anders - warum auch immer! Damit war die Sache, ein von der Stadt Bensheim auch für Hochstädten zu errichtendes Bürgerhauses, endgültig erledigt.
 
Die Idee - "das Hochstädter Haus"
 
Damit war klar: Hochstädten konnte nur auf dem bisher schon erfolgreich beschrittenen Weg der Eigeninitiative - siehe "unsere eigene Umgehung" - zum Ziel kommen. Es war die Idee von Andreas Klemm, den Restbau des Marmoritwerkes, das Kantinengbäude mit Barbarasaal, als Bürgerhaus für Hochstädten herzurichten. Zugegeben, es gehört schon eine Menge Phantasie dazu, sich unter dem maroden Bau ein Bürgerhaus vorzustellen, aber wenn man die entsprechende Rezeptur anwendet, kann aus einem Phantasiebild ein realistisches werden. Die Rezeptur geht so: Das abgegriffene Wort Bürgerhaus wird  durch den Identität stiftenden Namen "Hochstädter Haus" ersetzt. Dann muß diese Idee mit einer modernen Werbung zur Sache der Bürger/innen selbst gemacht werden. Schließlich muß ein gangbarer Weg zur
Mittelbeschaffung eingeschlagen werden. All das hat bisher so elegant geklappt, daß man weithin hören kann: "So muß man es machen!" oder "Ihr macht es richtig!" Gemeint ist z. B. das mobile Bürgerhaus, das MoDog! Überall in der Öffentlichkeit zu sehen, z. B. bei Umzügen, wurde es zu einer pfiffigen Erinnerung an alle, auch an Stadtverordnetenversammlung und Magistrat: "Ihr seht, in Hochstädten fehlt ein Bürgerhaus!" Inzwischen ist das Hochstädter Haus zu einer fest verankerten Projektvorstellung bei den Bürgern Hochstädtens geworden.
 
Zum beruflichen Werdegang des Restaurators Orestes Klöble
 
Wie geht es weiter? Jeder, der ein Haus gebaut hat, weiß von überraschenden Schwierigkeiten, so auch hier: Die Erschließungsarbeiten im Neubaugebiet, auch nahe des Kantinenbaues, führten leider zu Rissen im Kratzputzbild. Ihre Bewältigung muß in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege und einem Restaurator erfolgen. Es ist als Glücksfall anzusehen, daß mit Orestes Klöble - der griechische Vornamen läßt nicht erkennen, daß er ein waschechter Schwabe ist - ein hervorragender Fachmann gefunden wurde. Klöble, seit 1991 Stuckateurmeister, arbeitet als Einzelunternehmer und zieht bei größeren Aufträgen Kollegen hinzu. Klöble, Jahrgang 1963, besuchte die Freie Waldorfschule in Ulm und erlernte dort kunstgeschichtliche Grundlagen und den handwerklichen Umgang mit Holz und Metall. Den ersten Lehrjahren im elterlichen Betrieb folgten Erfahrungen beim Kirchenmaler Anton Eggert in Dillingen im Vergolden, gemalter Marmor- und Holzimitation und die Ausbildung zum Stuckateur in den Meisterbetrieben von Günter Herre und Manfred Siller in Stuttgart. Insgesamt hat er 12 Jahre an der Restauration von barocken und klassizistischen Stuckdekorationen im Schloß Stuttgart-Hohenheim mitgewirkt. In Zusammenarbeit mit der Firma Siller in Stuttgart hat Klöbele im süddeutschen Raum in Burgen, Schlössern und Kirchen Stuck restauriert. Zur Zeit ist er mit Restaurierungsarbeiten im Kloster Maria Rosengarten in Bad Wurzach, ca. 60 km nordöstlich des Bodensees, beschäftigt.
 
Biographische Notizen zu O. Klöble
 
Über seine eigene berufliche Tätigkeit hinaus hat er Berufskollegen in Kursen unterrichtet, etwa in Meister-Vorbereitungskursen, hat einen zweiwöchigen Stuckmarmorkurs im Europäischen Ausbildungszentrum für Handwerker in Venedig geleitet und hat für die Berufsförderungsgesellschaft Baden-Württemberg Sonderkurse in Stuck, Stuckmarmor und Formenbau durchgeführt. Auch in Hochstädten ist er bekannt geworden, als er im Jahre 2001 die Glocke der Alten Schule aus dem Jahre 1751 gemeinsam mit Heinz Weber und Herbert Fuchs in Gips nachgegossen hat. Das Original war 1751 entstanden. Orestes Klöble lebt mit Familie seit 1999 in B.-Schönberg, zuvor von 1992 bis 1998 in Bad Dürckheim. Klöble sieht das Hauptproblem der Restaurierung des Kratzputzbildes weniger in der Beseitigung der aufgetretenen Risse als vielmehr in der Bewältigung der Hohlräume unmittelbar hinter dem Bild, ist aber sicher, daß die gestellte Aufgabe gut gelöst werden kann. Die Arbeit dürfte für viele zu einer interessanten Sache werden - ein spannender Auftakt für die eigentlichen Bauarbeiten am Hochstädter Haus.HF
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