De Hochstädter - 150 Jahre Bergbau in Hochstädten

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De Hochstädter Neues und Wissenswertes aus Hochstädten 150 Jahre Bergbau in Hochstädten
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Dr. Wilhelm Hoffmann (vorne li.) vor der Grube
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Grabstein von Wilhelm und Minna Hoffmann 2009
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Die Untermühle (spätere Bürogebäude Linck) 1903
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Dr. Wilhelm Hoffmann mit Ehefrau Minna
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Einweihung der Geotafel Hoffmann im Herbst 2013 mit Urenkel Ludwig Hoffmann (re.), Oberbürgermeister a. D. von Wernigerode/Harz.
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Der Schienenrest am Waldweg 2015
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Fundamentreste einer ehemaligen Lagerhalle
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Der Zustand hinter dem Tennisplatz nach Baumfallarbeiten
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Das Bergwerk mit Fabrikgelände im Weiher 1885
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Spuren aus der Bergbaugeschichte 

Kärgliche Reste von 1865 im Weiherweg

In der Hochstädter Flur „Im Weiher“ und der anschließenden Auerbacher Flur „In der Rossbach“ begann der industrielle Hochstädter Marmorbergbau durch Dr. Wilhelm Hoffmann im Jahre 1865, vor genau 150 Jahren. Über die Menschen und Begebenheiten im Laufe dieser Historie möchten wir in einer kleinen Serie „Spuren aus der Bergbaugeschichte“ in Hochstädten berichten.

Wenn man heute den Wanderweg hinter dem Tennisplatz entlang geht, kann man kaum noch Spuren vom eigentlichen Standort des Hoffmann Betriebes finden. Während der letzten Jahrzehnte hat sich die Natur das meiste davon zurückgeholt. Geblieben waren nur Mauer- und Schienenreste. Die Abholzungsarbeiten durch das Forstamt Lampertheim, mit dem Slogan „Verpflichtung für Generationen“, haben das Areal jetzt unter liegengebliebenen Baumstämme und Äste völlig verschwinden lassen. Nur eine Schiene ragt aus dem Geäst hervor. 

Der Beginn 

Dr. Wilhelm Hoffmann (1836 – 1903) erhielt 1865 vom hessischen Forstfiskus für jährlich 355 Gulden die Abbaurechte in Hochstädten. Hoffmann wurde in Darmstadt geboren, studierte Chemie in Heidelberg und Gießen, wo er 1857 auch promovierte, ging dann 1858 - 1860 an die Bergakademie Freiberg und wurde Bergbauingenieur. 1868 kaufte er das Grundstück „In der Kraussen Heck“, errichtete hier Lagerhallen und den ersten Kalkofen seines Betriebes, zu dem später noch drei weitere hinzukamen. Zur Verwaltung seines Unternehmens diente ihm ein ausrangierter Eisenbahnwaggon. Um die Produktion von Marmormehl und Kalk zu steigern, rüstete Dr. Wilhelm Hoffmann die bislang als Getreidemühle genutzte Untermühle nahe dem Forsthaus um und betrieb sie mit einer Dampfmaschine. In gleicher Weise nützte er die am Eingang des Weihertales befindliche Obermühle, die er 1886 dem Bensheimer Georg Mergler (1839-1894) abgekauft hatte.

Eine Ära ging zu Ende

Dr. Wilhelm Hoffmann starb überraschend im Jahre 1903 in der Hochstädter Untermühle. Wegen seiner sozialen Haltung war er bei seiner Belegschaft äußerst beliebt. Bereits vor der Einführung der staatlichen Krankenversicherung 1887 hatte er eine Versicherung für seine Mitarbeiter abgeschlossen. Folglich zog ein ungewöhnlich großer Trauerzug von der Untermühle zum Auerbacher Bergfriedhof. Den Grabstein des Ehepaars Hoffmann findet man heute noch an der Friedhofsmauer bei der Bergkirche. 

Nach seinem plötzlichen Tod versuchte seine Frau Wilhelmine („Minna“), das Geschäft aufrecht zu erhalten. Sie war jedoch nach zwei Jahren infolge einer internen kaufmännischen Veruntreuung gezwungen, den Betrieb einschließlich Einrichtung und Grundbesitz zu verkaufen. Käufer und neuer Besitzer war Dr. Ludwig Linck. Zwei Generationen lang führte die Familie Linck das Marmorit-Werk in Bensheim-Hochstädten bis zum Verkauf 1973 an die Koch Kalk + Bau GmbH

Kostbarer Nachlass 

Zur Ausstellung der Stadtteil-Dokumentation Hochstädten 2009 Kalk - Marmor - Marmorit" nahmen die Nachkommen von Wilhelm und Minna Hoffmann die Gelegenheit wahr und besuchten die ehemalige Wirkungsstätte ihrer Ahnen. Durch die Nachforschungen war ein bis heute bestehender Kontakt zustande gekommen. Außerdem wurden dem Arbeitskreis neben wertvollen Bildern auch Dokumente und Lebenserinnerungen von Sohn Dr. Ludwig Hoffmann zur Verfügung gestellt. 

Anlässlich der 700 Jahr Feier 2012 in Hochstädten übergab der Urenkel von Dr. Wilhelm Hoffmann, Ludwig Hoffmann, Oberbürgermeister a. D. von Wernigerode/Harz, eine Geldspende. Davon wurde ein Geo-Punkt in Zusammenarbeit mit dem Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald am Sportplatz im Weiherweg finanziert. Im Herbst 2013 wurde die Geotafel als eine von insgesamt acht Geo-Punkten in Hochstädten feierlich eingeweiht. 

Weitere Details und Bilder zum Thema „Spuren aus der Bergbaugeschichte in Hochstädten“ zeigt die Stadtteil-Dokumentation Hochstädten in ihrer diesjährigen Ausstellung (30.10 - 01.11.2015). CS

 

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