Neues und Wissenswertes aus Hochstädten |
Das Hochstädter Haus und die
Stadtteil-Dokumentation Hochstädten
In den Jahren 2007 und 2008 war das Marmoritwerk zweimal ausführlicher Gegenstand der Ausstellungen in der Alten Schule. Beide Male war auch Frau Gisela Linck-Seeger zugegen, die Tochter der Firmenbesitzer Karl und Hildegard Linck und erlebte die drangvolle Enge im viel zu kleinen Hochstädter Gemeinschaftsraum. Herbert Fuchs, der bei keiner Eröffnung vergaß, die räumlichen Verhältnisse engagiert zu beklagen, hatte schon 2003 den Neubau eines Bürgerhauses über den Ortsbeirat beantragt. Leider ohne jeden Erfolg! Offenbar hatte die gesamte Problematik die kluge Frau Linck-Seeger derart beeindruckt, dass sie spontan eine 50.000 Euro - Spende als Anschubfinanzierung zur Verfügung stellte! Dankbarer Empfänger war der Förderverein Heimatpflege Hochstädten e. V., der sich seit seiner Gründung im Jahre 2004 intensiv und konsequent um ein Bürgerhaus bemüht hatte.
Wie bekannt, es wollte einfach nicht gelingen, bis sich das Schicksal entschied und alles zu dem kam, der warten kann. Heute darf der Stadtteil vom Hochstädter Haus träumen, das durch den Umbau der alten Werkskantine entstehen soll. In diesem Haus wird, in welcher Form auch immer, die Stadtteil-Dokumentation ihre Bleibe finden. Die Arbeiten der bisherigen 25(!) Ausstellungen seit dem Jahre 1991 reichen von mannigfachem Bildmaterial, vielfachen Texten und Urkunden bis hin zu wertvollen Ausstellungsstücken. Für die Stadtteil-Dokumentation, die per Satzung der Stadt Bensheim keine eigenen Interessen vertritt, sondern vielmehr an der Dokumentation und Darstellung Hochstädtens arbeitet, ist es zum ersten Male die Möglichkeit, den Stadtteil in einer würdigen Form und regelmäßig den Besuchern darzubieten und das gleich am Ortseingang! HF
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