Der Begriff Sexting setzt sich aus den beiden englischen Wörtern "sex" und "texting" zusammen. Vor allem Jugendliche tauschen über das Internet oder ein Smartphone intime Fotos oder Videos von sich oder anderen aus. Bei vielen Minderjährigen wird es als Beweis für sich und den „Sexter“ (der Partner) angesehen, wenn sich gegenseitig Nacktfotos schicken. Oft werden dafür Apps wie Snapchat verwendet, welche ihren Nutzern versprechen, die Fotos schon nach wenigen Sekunden wieder vom Gerät zu löschen. Die Bilder werden aber lediglich ausgeblendet und nicht tatsächlich von der Festplatte des Smartphones oder Tablet-PCs entfernt. Viele denken aber auch gar nicht über die späteren Folgen im Leben nach, welche einen das ganze Leben verfolgen können.
LK/DK
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„Refugees Welcome" liest man überall, auf der anderen Seite hört man eine Menge Angst, Hass und Hetze. Viele von uns bekommen im Alltag nichts davon mit, aber erfahren viel durch die Medien. Auch in manchen Familien wird darüber diskutiert. In den Medien wird oft von einer Flüchtlingswelle gesprochen, was sich natürlich sehr bedrohlich anhört, eben eine Welle, die uns überrollt. Diese Formulierung macht Angst und ist eine Stimmungsmache gegen die Flüchtlinge. Das Problem dabei ist, dass sich rechte Parteien die Hände reiben und die Stimmung für sich nutzen können. Menschen, die nicht kritisch hinterfragen und noch keine gefestigte politische Meinung haben, werden dann leicht ins rechte Lager gezogen werden. Wichtig ist, dass man sich informiert und nicht irgendwelche Parolen nachplappert. Nur ganz wenige Menschen haben wirklich schon Kontakt mit Flüchtlingen gehabt und kaum einer kann nachvollziehen, was diese Menschen durchgemacht haben, um sich in Sicherheit zu bringen. Ja, sie machen sich keine Gedanken darüber, was es bedeutet, Flüchtling zu sein, die Heimat zu verlassen. Sie denken nur, die Leute kommen hierher und nehmen uns unser Geld weg. Vielleicht sollte jeder mal für sich überlegen, was würde ich in dieser Situation tun. Würde ich in der Gefahr und in der Armut ausharren bis vielleicht alles besser wird oder würde auch ich mich auf den Weg machen in ein Land, wo ich hoffentlich in Frieden und Sicherheit leben kann? Ja, wir reden alle gerne von Menschlichkeit und Gerechtigkeit, aber wenn es dann drauf ankommt, zu teilen, fühlt sich keiner angesprochen. Vielmehr bauen wir Mauern und schmeißen mit Vorurteilen um uns. Die Freiherr-von-Ickstatt-Realschule hat viele Schüler mit Migrationshintergrund und wir stehen für die Parole: BUNT STATT BRAUN!
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