Erzherzog Franz-Ferdinand und seine Gemahlin Sophie Chotek wurden bei ihrem Besuch in Sarajewo von einem Mitglied der serbisch-nationalistischen Bewegung Mlada-Bosna, Gavrilo Princip ermordet.

Die Attentäter planten dieses Attentat allerdings schon seit Mitte März, da jene Zeitungen den Besuch Ferdinands inklusive seiner Gemahlin ankündigten. Dabei ist die tiefe Bedeutung des 28. Junis nur nebensächlich zu betrachten.

Die leitende Hand des Geheimdienstes "Schwarze Hand", Dragutin Dimitrijevic soll der wichtigste Kopf hinter der Verschwörung und somit hinter der Ermordung Ferdinands sein. Die mittlerweile gefundenen Attentäter Cabrinovic, Princip und weitere wurden festgenommen. Nach langen Verhörungen gaben die Attentäter nach und gaben Informationen über weitere Beteiligte preis. Nach und nach wurden auch diese festgenommen und verurteilt.

Die fünf europäischen Großmächte, namentlich Großbritannien, Frankreich, Österreich-Ungarn, Russland und das Deutsche Reich, führten eine starke gegenseitige Bündnispolitik, welche durch machtpolitisches Handeln, übersteigenden Nationalismus und wirtschaftliche Rivalitäten entstand. Das folgende Wettrüsten der Großmächte, welches sich aus einer ursprünglichen Konfrontation zwischen Österreich-Ungarn und dem Königreich Serbien auf ganz Europa ausweitete und letztendlich zu dem global geführtem Weltkrieg mit 32 beteiligten Nation führte, entstand auch aus der als immer wichtigeren erachtete Rolle des Militärs.