Ausstellung: 16.2.-20.5.2018, NRW Forum Düsseldorf, nrw-forum.de
Freitag, 16. Februar: Eröffnung aller Ausstellungen, Galerien und Sonderprojekte / Samstag, 17. Februar: Lange Nacht der Fotografie, geöffnet bis 2 Uhr nachts, umfangreiches Sonderprogramm mit Führungen, Performances, Konzerten und Party. / 16-18. Februar: Fotobuchmesse in der Hochschule Düsseldorf. / 16-25. Februar: Filmprogramm in der Black Box und im Bambi-Filmstudio / 23-24. Februar: Internationale Konferenz zu aktuellen Diskursen der Fotografie im NRW-Forum
Schafzimmer London 1 © Herlinde Koelbl
Im Februar 2018 steht Düsseldorf für 10 Tage ganz im Zeichen der Fotografie. |
Rund 30 Museen, Kulturinstitutionen, Hochschulen, Galerien und Projekträume präsentieren Werke von über 100 Fotografen und Fotografinnen in ganz Düsseldorf u.a. Thomas Ruff, Barbara Kasten, Herlinde Koelbl, Kris Scholz, Louise Dahl-Wolfe, Charles Paul Wilp, Akram Zaatari, Hartmut Neumann, Klasse Christopher Williams. Die Fotokunst spielt in Düsseldorf historisch und aktuell eine herausragende Rolle. Dies spiegelt das vielseitige Programm des Festivals wider mit seiner großen Bandbreite an Akteuren und einem reichen inhaltlichen Programm. |
Veranstalter ist das NRW Forum Düsseldorf, beteiligt sind u.a. K21 – Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, NRW-Forum Düsseldorf, Filmmuseum, Kai 10, Weltkunstzimmer, Sammlung Philara, Mahn- und Gedenkstätte, Schloss Benrath, Kunstakademie Düsseldorf, Hochschule Düsseldorf, Akademie-Galerie, Atelier am Eck, Künstlerverein Malkasten, Museum Ratingen, WerkstattWerkstatt und zahlreiche Galerien wie Hans Mayer, Konrad Fischer, Peter Tedden, Van Horn und Ninasagt. |
16.-25.02.2018, duesseldorfphoto.de
Preisverleihung: 27.01.2018, 18.00 Uhr, Robert-Schumann-Saal,
Ausstellung bis 18.02.2018, Museum Kunstpalast, Düsseldorf, smkp.de
Herlinde Koelbls Interesse gilt dem Menschen: in seinem kulturellen Umfeld, in seinem Alltag, seiner Körperlichkeit und Individualität. Mit ihren fotografischen Langzeitstudien gilt sie als Chronistin der Gegenwart. Sie ist nicht nur Fotografin, sondern auch Erzählerin, Regisseurin, Soziologin und Kulturhistorikerin. 1980 wurde sie unter anderem durch den Bildband „Das deutsche Wohnzimmer“ bekannt, 1984 veröffentlichte sie „Männer“ und 1990 „Starke Frauen“. 1989 entstand ihr preisgekröntes Werk „Jüdische Porträts“ und von 1991 bis 1998 fotografierte und Interviewte sie jährlich 15 Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft unter dem Titel „Spuren der Macht – Die Verwandlung des Menschen durch das Amt“. „Als ich die Fotografie entdeckte, war es wie ein Ankommen […] Ich wollte Menschen, das Leben fotografieren. Menschen sind unberechenbar, voller Geheimnisse und Schicksale […] Manchmal entsteht eine nie erwartete Nähe und Vertrautheit, für eine kurze Weile, manchmal ist es ein sanftes, zähes Ringen, manchmal ein wortloser Dialog, manchmal ein Erkennen“, beschreibt sie selbst ihre Arbeit am Porträt. Zu ihren Büchern und Ausstellungen veröffentlicht Herlinde Koelbl häufig themengleiche Dokumentarfilme und Videoinstallationen. Ihre einfühlsamen und oft philosophischen Interviews erscheinen regelmäßig im ZEITmagazin. Sie wurde für ihr Schaffen vielfach ausgezeichnet, ihre Fotografien sind in internationalen Ausstellungen zu sehen und in wichtigen Sammlungen vertreten. |
Rainbow 01/2018 |
Die Ausstellung führt auch in diesem Jahr das neu ausgerichtete Konzept weiter. Es werden Werke von ca.160KünstlerInnen aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Fotografie, Grafik und Neue Medien gezeigt. DIE GROSSE hat regional und landesweit eine kulturpolitische Strahlkraft, mit stetig wachsender Bedeutung für die Bürgerinnen und Bürger des Landes. Sie gibt erneut einen differenzierten Einblick in die Kunstszene Düsseldorfs und Nordrhein-Westfalens. Unterstützt von einer prominent besetzten Jury, die aus mehr als 600 Bewerberinnen und Bewerbern eine Auswahl trifft, finden hier avantgardistische und bewährte künstlerische Positionen ein Forum für Dialog und Diskussion. Für diese Begegnung ist das Museum Kunstpalast schon seit langem ein wunderbarer Ort Der "Kunstpreis der Künstler" geht im Jahr 2018 an die Künstlerin Sybille Pattscheck. Ihr Werk und ihre künstlerische Position werden mit diesem Preis in besonderer Weise gewürdigt. Den Förderpreis erhält die Künstlerin Carmen Schaich. Beide Preise werden vom Land NRW gestiftet. |
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