Die Vorstände der beiden Basisgruppen in Rheinland-Pfalz haben sich hohe Ziele für die nächsten Monate gesteckt: Nach der Teilnahme an der Bundestagswahl soll noch dieses Jahr die Gründung einer sozialliberalen Hochschulgruppe an der Uni Mainz stattfinden und im neuen Jahr direkt im Januar die Gründung des Landesverbands. Nachdem im Juni bei der Wahl zum Bürgermeister in der Verbandsgemeinde Gau-Algesheim zum ersten Mal ein Kandidat der Neuen Liberalen in Rheinland-Pfalz angetreten ist und ein für uns beachtliches Ergebnis von 4,5% erzielt hat, standen zwei unserer Mitglieder als Kandidaten zur Bundestagswahl auf den Wahlzetteln. Jim Preuß (Wahlkreis Mainz-Bingen) und Thomas Cohnen (Wahlkreis Neustadt-Speyer) haben es geschafft, in kürzester Zeit ihre notwendigen Unterschriften zu sammeln. Mit viel Engagement, „Low Budget“ und viel Kreativität haben wir im Wahlkampf versucht, den „Großen“ Paroli zu bieten, was nicht nur Spaß gemacht, sondern uns als Gliederung unheimlich gestärkt und neue Energie für neue Projekte geweckt hat. So ist es nicht verwunderlich, dass Jim Preuß mit einigen Interessierten im Herbst eine sozialliberale Hochschulgruppe an der Uni Mainz gründet. "Wir haben uns gezielt für einen offenen Namen entschieden", so Preuß, um in Mainz ein studentisches Sammelbecken für sozialliberale Politik anzubieten, um auch Interessierte anderer Gruppen und Parteien wie die der Humanisten oder Transhumanisten aufzunehmen. Gerade im universitären Umfeld sehen wir großes Potential die Parteibasis zu verbreitern. Und was das Beste ist, es gibt im Moment kein annäherndes Angebot, was Studierende im sozialliberalen Kontext ansprechen könnte. Es ist nicht auszuschließen, dass die Gruppe schon zur nächsten Stupa-Wahl antritt. Nachdem wir in Rheinland-Pfalz einen deutlichen Mitgliederzuwachs erzielt haben und auch viele engagierte Menschen gewinnen konnten, haben die beiden Vorstände der Basisgruppe Neustadt und Mainz-Bingen beschlossen, im Januar 2018 die Gründung des Landesverbands durchzuführen. In den nächsten Jahren stehen wichtige Wahlen an, an
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denen wir uns in Rheinland-Pfalz aktiv beteiligen wollen, und da brauchen wir eine arbeitsfähige Organisationsstruktur, auch um in der Öffentlichkeit anders auftreten zu können. Die Europawahl 2018 und insbesondere die Kommunalwahlen 2019 sind für uns nicht nur gute Möglichkeiten, unseren Bekanntheitsgrad und unsere Basis zu verbreitern, sondern geben uns die Chance, aufgrund der nicht vorhandenen 5% Hürde einfacher in Stadt-und Ortsparlamente einzuziehen und sozialliberale Kommunalpolitik umzusetzen. (Sven Olef für RLP) |
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