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Ein Zeichen Gottes

Über 40 Menschen wurde der größte Hurrikan seit Menschen Gedenken zum tödlichen Schicksal. "Irene" hat große Wunden in den USA hinterlassen. Nun wird die Katastrophe politisch ausgeschlachtet.

In den Vereinigten Staaten ist der Präsidentschaftswahlkampf angelaufen. Dabei macht v.a. die mögliche Kandidatin der Republikaner, Michele Bachmann von sich Reden: Der Hurrikan "Irene" soll als eine Botschaft Gottes an Washington verstanden werden! Nachdem es auch parteiintern zu heftigen Protesten gekommen ist, meinte die für solche Aussprüche bekannte Politikerin, dass sie damit einen Witz gemacht habe (die Washington-Post etwa titelt mit "haha"). Bachmann gehört der erzkonservativen Tea-Party-Gruppierung an. Sie belegt derzeit Platz drei in der Liste der Republikaner (hinter Rick Perry und Mitt Romney). Ob Witz oder nicht - so mancher US-Politiker verwendet gerne die Religion um damit auch die Masse jener Amerikaner anzusprechen, die den Predigern in die Gotteshäuser folgen. Doch dies haben Bachmann sehr viele übel genommen: Ein Spaß auf Kosten der Opfer! Oder wollte sie damit vielleicht prophetengleich ihren Draht nach oben aufzeigen? Obgleich sie nicht unbedingt wirklich daneben lag. Sehr viele Naturkatastrophen sind inzwischen auf den Missbrauch des Planeten durch die Menschheit zurückzuführen. "Irene" etwa ist eine eindeutige Auswirkung der Klima-Erwärmung!

So betont auch New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg, dass eine solche Evakuierung wie im Vorfeld des Hurrikans noch nie im Big Apple gemacht werden musste. Tropische Wirbelstürme reichten bislang nur sehr selten bis in diesen Breitengrad (New York liegt auf selber Höhe wie Neapel). 1938 kostete der "Long Island Express" 800 Menschen das Leben, 1985 richtete der Wirbelsturm "Gloria" große Schäden an. Aber dieser hier war einfach zu groß - im Vergleich dazu hätte er mit seiner Spannweite von 806 Kilometern ganz Mitteleuropa bedeckt. Über vier Millionen Menschen waren ganz oder zeitweise ohne Strom (auch in Long Island) - große Gebiete wurden überflutet - der Schaden beläuft sich auf bis zu 7 Milliarden Dollar, davon sind rund 2,6 Milliarden versichert (Schätzungen der auf Naturkatastrophen spezialisierten Unternehmensberatung Kinetic Analysis - Produktionsausfälle nicht eingerechnet). Und viele Menschen starben! Einige wurden durch Bäume oder herumfliegende Trümmer erschlagen, manche ertranken, andere wurden Opfer von Verkehrsunfällen. US-Präsident Barack Obama meinte, nachdem der Sturm die Millionenstadt New York passiert hatte: "Das ist noch nicht vorbei. Die Erholung kann noch Wochen dauern."

Nun wird analysiert und berechnet. Lief alles ordnungsgemäß oder können noch Verbesserungen erzielt werden? Kritiker meinen, Bloomberg habe übertrieben gehandelt. Eine solch riesige Evakuierung sei nicht nötig gewesen. Große Teile der Stadt glichen am Sturmtag einer Geisterstadt - sie waren wie ausgestorben. Trotzdem nahm so manch Einer den Sturm nicht ernst. Allerorts wurden Hurrikan- oder Whirlpool-Parties gefeiert. Vor Staten Island mussten zwei Kajak-Fahrer aus der See gefischt werden. Bloomberg: "Aber das ist eine von diesen rücksichtslosen Aktionen, mit der die Kräfte unserer Polizei verschwendet werden!" Gleichzeitig allerdings wurde der New Yorker Bürgermeister im vergangenen Winter kritisiert, als er einen Schneesturm unterschätzte, der die Metropole lahmgelegt hatte. Doch dieses Mal haben die Notfallpläne funktioniert! 900 Nationalgardisten standen ebenso im Einsatz (insgesamt 100.000 in allen betroffenen Bundesstaaten in Bereitschaft) wie 2.500 Mitarbeiter der Stromversorger. In 91 Notfallstationen hätten bis zu 70.000 Personen versorgt werden können. Behörden, Blaulichtorganisationen und nicht zuletzt auch danach die Aufräumungsdienste haben ganze Arbeit geleistet. Lob gab es dafür aus dem Weißen Haus in Washington.

Innerhalb nur weniger Stunden bzw. spätestens einen Tag nach "Irene" hieß es wieder: "Business as usual!" Das alles hätte anders aussehen können, wäre der Hurrikan etwas stärker gewesen und hätten die Warnungen nicht vorzeitig funktioniert. Doch was nicht ist, kann ja noch werden. So haben die Republikaner im Repräsentantenhaus eine Etatkürzung im Bereich der Nationalen Wetter- und Ozeanographiebehörde in der Höhe von nicht weniger als 1,2 Milliarden Dollar durchgesetzt. Diese NOAA vereinigt bei der Auswertung von Wetter-Satelliten-Daten Tornado- und Hurrikan-Experten. Sie haben es ermöglicht, dass genügend Zeit für Evakuierungen geblieben ist.

Der Hurrikan "Irene" entstand wie eigentlich alle seinesgleichen in der warmen Zone des Tropenmeeres - in der Passatwindzone. Bei einer Wassertemperatur von rund 26,5 Grad Celsius verdunstet Meerwasser in großer Menge und steigt durch Konvektion auf. Durch die Kondensation bilden sich große Wolken. Dabei heizt die freigesetzte Energie die Luft in den Wolken auf - sie dehnt sich aus und steigt nach oben. Oberhalb der Wasseroberfläche entsteht Unterdruck, wodurch noch mehr feuchte Luft angesaugt wird. Der hohe Luftdruck oberhalb der Wolken führt zu einem entgegengesetzten Wirbel - die Geburtsstunde eines Hurrikans! Klimaforscher warnen seit Jahren vor einem Monstersturm - war dies "Irene" oder war es nur ein Vorbote, der aufzeigen sollte, wie verletzlich doch die menschliche Zivilisation ist? Zwölf Bundesstaaten waren betroffen. Selten zuvor schaffte es eine solche tropische Wetterfront bis in die Berge Vermonts, bis nach Kanada! Und dabei ging eigentlich alles noch recht glimpflich vonstatten! In New York beispielsweise hätte eine Meeres-Flutwelle Manhattan, Brooklyn, Queens und Staten Island unter Wasser setzen können. Aufgrund des Vollmondes stand das Wasser zuletzt recht hoch. Auch wenn "Irene" vor dem Kontakt mit dem Festland noch mit 160 km/h als Hurrikan der Kategorie 2 geführt - wurde er über Land in die Kategorie 1 zurückgestuft und nach New York nurmehr als Sturm aufgelistet - stellt sich die Frage: War diese Katastrophe einzigartig oder müssen wir damit leben?

Ulrich Stock

TAM-Wochenblatt Ausgabe 25 KW 36 07.09.2011
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