In Frankreich fand letztes Wochenende die Premiere einer neuen Sportart statt, die den vielversprechenden Namen „Pantica“ trägt. Reporter aus der ganzen Welt waren bei dem ersten Testspiel, welches nicht auf Besen, sondern auf geflügelten Pferden gespielt wird, anwesend. Zur Beruhigung der Tierwesen-Freunde sei erwähnt, dass eine der wichtigsten Regeln besagt, dass darauf zu achten ist, den Pferden keinen Schaden zuzufügen. Wird ein Spieler erwischt, dass er ein Pferd absichtlich verletzt, droht ihm ohne Wenn und Aber der Ausschluss aus dem Spiel. Schon eine Stunde vor Spielbeginn, welcher um 14 Uhr festgelegt wurde, waren die hölzernen Tribünen des neu errichteten Stadions im Süden des Landes randvoll. Reporter, hohe Mitarbeiter der verschiedensten Zaubereiministerien der Welt und auch jede Menge schaulustiger Franzosen waren anwesend, um das neue Spiel zu sehen. Kurz vor 14 Uhr trat dann der Erfinder des Spiels, der Franzose Pierre Poulard, auf das Spielfeld und erklärte kurz die Regeln, die nicht allzu kompliziert erschienen: Jede Mannschaft besteht aus 5 Spielern, wobei ein Spieler als Hüter das Tornetz bewacht und die anderen 4 Spieler die Aufgabe haben, einen kleinen, blauen Ball mit Hilfe eines Netzes, welches sich auf einem Stab befindet, in das gegnerische Tor zu schießen. Pro Tor gibt es 10 Punkte. Und dann war es endlich soweit: Pünktlich um 14 Uhr eröffnete Poulard das Spiel. Zuerst kam die Mannschaft „Renards“ in ihren roten Umhängen aufs Spielfeld, angeführt vom 23-jährigen Kapitän Jules Dubois, der auf einem Abraxaner auf das Spielfeld flog. Als zweite Mannschaft kamen die „Lezards“ in ihren grünen Roben aufs Spielfeld. Kapitän der Lezards ist die 34-jährige Lilou Bertrand, die ebenso wie ihre Mannschaftskollegen auf Thestralen spielen wird. Ein merkwürdiges Gefühl, wenn man bedenkt, dass nicht alle Menschen Thestrale sehen können. Das Spiel begann in einem schnellen Tempo, als die Lezards den Ball bekamen. Bertrand fing den Ball und spielte ihn zu ihren Teamkollegen Luis Michel zu, der ihn mit einer schnellen Netzbewegung direkt in das Tornetz beförderte. 10:0 für die Lezards, doch das ließen sich die Renards nicht gefallen. In einem schnellen Angriff flog Hugo Roux, mit 22 Jahren der jüngste Spieler am Feld, auf seinem Abraxaner in Richtung des Tornetzes und schleuderte den Ball gekonnt an Hüterin Zoe Dupont vorbei ins Netz. Gleichstand! Doch nun kam Kapitänin Lilou Bertrand wieder an den blauen Ball, welchen sie schnell an ihren Mitspieler Pascal Martinez abgab, der ihn mit voller Wucht auf die Tornetze warf, doch Hüterin Lucie Leroy war zur Stelle und fing den Ball auf, fiel jedoch auf Grund der Wucht des Balles von ihrem Abraxaner und landete hart am Boden. Besorgt eilten alle Mannschaftskollegen von ihr herbei, doch schon nach ein paar Minuten war Leroy wieder auf den Beinen und sprang wieder auf ihren Abraxaner auf. Der Schock hielt nicht lange an, denn die Renards starteten schon den nächsten Angriff auf das gegnerische Tor. Jade Girard war am Ball für die Renards, als er mit einem gegnerischen Spieler zusammenstieß. Beide, Girard und Kapitänin Lilou Bertrand, stürzten nun ebenfalls zu Boden, welcher aber mittlerweile ausgepolstert wurde, sodass beide schnell wieder auf den Beinen |
waren. Aber Bertrand schien ein Problem zu haben, da sie nicht auf ihren Thestral aufstieg, sondern um diesen wie blind herumirrte. Die Zuschauer begannen zu lachen und kurze Zeit später war Luis Michel, ihr Teamkollege, zur Stelle und führte die sichtlich verwirrte Spielerin zu ihrem Thestral, auf den sie sich dann so schnell wie möglich setzte. Wie sich herausstellte hatte Bertrand als einzige Spielerin der Lezards noch nie jemanden sterben sehen und konnte somit keine Thestrale sehen. Doch auch nach dieser kurzen Unterbrechung ging das Spiel flott weiter und beiden Mannschaften konnten noch viele Punkte erzielen, ehe das Spiel nach genau 100 Minuten mit einem Endstand von 190:160 für die Lezards von Pierre Poulard beendet wurde. Die Lezards feierten ihren Sieg mit einer großen Party auf dem Spielfeld und nahezu alle Zuschauer blieben bis spät in die Nacht hinein und unterhielten sich über diesen neuen Sport. Ich bin mir sicher, dass dieser Sport sich bald großer Beliebtheit erfreuen wird und es im Laufe der nächsten Wochen schon mehrere Mannschaften geben wird. Sloe Snape |
In der letzten Ausgabe hat der "Tagesprophet" nach der Leser-Meinung zu seinen Überlegungen gefragt, als neue Rubrik eine Haustier-Ecke einzurichten. Das Ergebnis der Umfrage lautet wie folgt:
- Ja, das würde mich interessieren, und ich würde auch gern etwas über mein eigenes hpw-Haustier erzählen. (1) - Ich hätte schon Interesse daran, würde selbst aber aber nicht unbedingt etwas schreiben. (2) - Nein, ich kann darauf verzichten. (1) Insgesamt: 4
Der Tagesprophet dankt den Lesern für die Beteiligung. Da zwar etwas Interesse besteht, allerdings kaum Beteiligung in Aussicht ist, hat sich die "Ecke für magische Haustiere" leider erledigt. Wir wünschen euch trotzdem alles Gute mit euren haarigen, gefiederten oder schuppigen Freunden. |
Der Tagesprophet |
||
Online-ZeitungAusgabe 36 |
von Harry Potters Welt - Deinem Hogwarts www.meinhpw.de |
26.07.2020 |
|