In dem Artikel über Dumbledores Armee haben wir berichtet, wie die Ravenclaw-Schülerin Marietta Edgecombe die DA an Umbridge und ihr Inquisitionskommando verraten hat. Dies ist die Originalversion aus dem Buch. Im Film gibt es allerdings eine andere Version, weswegen vielleicht diejenigen, die nur die Filme gesehen haben, oder bei denen das Lesen der Bücher schon etwas länger her ist, eventuell etwas verwundert waren. Aus diesem Grund haben wir hier auch noch einmal die Film-Version für euch zusammengefasst: Im Film „Harry Potter und der Orden des Phönix“ wird die DA nicht durch Marietta verraten, sondern durch ihre beste Freundin Cho Chang. Cho hat die DA im Gegensatz zu Marietta aber nicht absichtlich verraten. Bei einer Befragung in Umbridges Büro hatte sie von dieser eine Tasse Tee angeboten bekommen. Da Cho nicht unhöflich gegenüber Umbridge sein wollte, hatte sie den Tee angenommen. Leider hatte Umbridge Veritaserums (ein Wahrheitsserum) in den Tee gemischt, so dass Cho ihr alles verriet, was sie wissen wollte. Gegen Ende des Films will Umbridge das Veritaserums auch bei Harry anwenden. Als sie Severus Snape anweist, ihr etwas Veritaserum zu bringen, antwortet dieser ihr allerdings, dass er im Moment keines mehr vorrätig habe, da sie das letzte Veritaserum für Cho verwendet hat. Durch diese Aussage Snapes haben Harry und die anderen Mitglieder den wahren Grund für Chos Verrat erfahren und konnten ihr dadurch verzeihen. Während außerdem im Buch Harry durch den Hauselfen Dobby von der Existenz des Raums der Wünsche erfährt, ist es in der Film-Version Neville Longbottom, der den Raum ganz durch einen Zufall entdeckt. Sloe Snape |
Zum ersten Mal fand in der Nähe des schottischen Inverness eine magische Gartenschau statt, bei der Pflanzenzüchter aus ganz Großbritannien ihre neuen Pflanzen ausstellten. Das sonnige Wetter am Wochenende sorgte dafür, dass zahlreiche Zuschauer die Veranstaltung besuchten. Es gab von Zaubertrankzutaten bis hin zu magischen Giftpflanzen alles, was das Herz eines Pflanzenfreundes höher schlagen lässt. Sehr gut besucht war der Stand von Marcus Grint, denn dort konnte man echte Teufelsschlingen bewundern. Er verkaufte sogar ein paar kleinere Exemplare in kleinen Töpfen; jedoch sollte man sich beim Kauf der Gefahr bewusst sein, die eine ausgewachsene Pflanze mit sich bringt. Dennoch verließen viele Besucher seinen Stand mit einer Tasche, aus der die Ranken der Teufelsschlinge hervorstanden. Ein weiteres Highlight bildete ein alter Snargaluffbaum, der jeden, der ihm zu nahe kam, mit seinen stacheligen Ranken vertrieb. Einem Jungen gelang es jedoch, die wild peitschenden Ranken des Baumes ein wenig auseinanderzuziehen, und so konnte er an die begehrten Früchte kommen. Doch seine Freude währte nicht lange, denn als er die Früchte genauer betrachtete, stellte er fest, dass diese sich bewegten und an Würmer erinnerten, so dass er sie auf den Boden warf und zertrampelte. Die anwesenden pflanzenkundigen Gäste lachten, als der Junge wild fuchtelnd auf den Früchten herumsprang. Es herrschte des Öfteren hektisches Treiben zwischen den Ständen, denn es kam immer wieder vor, dass eine Springende Knolle ihren Platz verließ und einem unschuldigen Passanten ins Gesicht sprang. Doch die meisten Knollen konnten nach kurzer Zeit wieder eingefangen und ihrem Besitzer zurückgebracht werden, der sie sicherheitshalber in einen Käfig einsperrte. Doch als der Besitzer seine Knollen zählte, stellte er fest, dass drei Knollen immer noch fehlten. Gemeinsam mit seinen Kindern suchte er verzweifelt den Platz ab, aber er konnte die Knollen nirgends mehr finden. Wahrscheinlich waren sie schon längst weg von der Gartenschau und werden in den nächsten Tagen sicher irgendwo gefunden werden. Somit ging die Gartenschau in einen gemütlichen Abend bei Lagerfeuer und kleinen Snacks über, und die Besucher tauschten sich über ihre eben erstandenen Pflanzen aus. Da die schottische Gartenschau ein großer Erfolg war, sind sich die Veranstalter sicher, diese in den nächsten Monaten zu wiederholen. Sloe Snape |
Danach wurde Dumbledores Armee zwar nicht offiziell aufgelöst, aber auch nicht mehr aktiv weiter betrieben, weil die Notwendigkeit eines heimlichen Trainings nicht mehr bestand. Ein Wiedersehen nach der Schulzeit gab es bei der Quidditch-Weltmeisterschaft 2014. Christina Diggory |
Der Tagesprophet |
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Online-ZeitungAusgabe 39 |
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20.11.2020 |
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