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Wann marschieren türkische Soldaten in Syrien ein?

 

Der Arabische Frühling erschüttert islamische Staaten vom Atlantik bis zum Indischen Ozean. Die Erschütterungen machen vor der islamischen Türkei nicht Halt.

 

Die Beziehungen zwischen Syrien und der Türkei, zwischen dem Diktator Assad und seinem Gegenpart Erdoğan sind sprunghaft. Wird es Krieg zwischen beiden geben? Redselige Nahost-Experten schweigen. Sie fürchten berufliche Nachteile, wenn sie die nicht politisch korrekte Wahrheit aussprechen.

 

Vor wenigen Tagen fielen Granaten von Syrien aus auf das türkische Grenzdorf Akçakale, welches von Arabern bewohnt wird. Fünf Tote waren zu beklagen, alles türkische arabisch-stämmige Zivilisten. Die türkische nicht-arabisch-stämmige Armee schoss zurück und behauptete, die selbe Zahl an syrischen arabisch-stämmigen Soldaten getötet zu haben, was sie anschließend nicht daran hinderte, erneut auf syrisches Territorium zu schießen, um auch syrische Kurden zu töten. Das türkische Parlament ermächtigte seine Regierung, wie in den Irak, nun auch ins Nachbarland Syrien einzumarschieren. Selbst der UNO-Sicherheitsrat billigte der Türkei auf Druck der NATO-Staaten das Recht auf Vergeltung gegen Syrien zu.

 

Die Türkei ist Mitglied der NATO, wie die USA, Griechenland und Deutschland. Wird ein NATO-Land von einem Nicht-NATO-Land angegriffen, so wären auf Wusch des angegriffenen NATO-Landes die übrigen NATO-Länder verpflichtet, dem angegriffenen NATO-Land militärisch beizustehen. Das kann bedeuten, dass die Bundeswehr gegen Syrien Krieg führen muss.

 

Um die Spannung zu lindern, verkündige ich ohne Antritt eines Beweises, dass dies nicht geschehen wird. Der Hauptgrund hierzu ist die Weigerung der Verbündeten, die Türkei in ein Abenteuer zu folgen, welches dem Westen keinerlei ideelle und materielle Vorteile bringt.

 

Die Türkei wird den Krieg gegen Syrien auch ohne NATO führen. Nicht nur die USA versuchen, die türkische Regierung, also Premierminister Erdoğan, davon abzuhalten. Erdoğan will die Türkei zur wirtschaftlichen, ideologischen und militärischen lokalen Großmacht machen. Wirtschaftlich ist er bei der EU gescheitert, ideologisch findet er unter arabischen und persischen Muslimen nur Konkurrenten. Bleibt der Krieg.

 

Muss Erdoğan Krieg mit Syrien führen?

 

Ich will mich nicht mit Menschenrechten aufhalten, die die Türkei vorgibt, beschützen zu müssen. Die Rechte von Minoritäten werden in der Türkei bis zum heutigen Tag mit unbeschuhten Füßen getreten. Den Kurden, einem Viertel der türkischen Bevölkerung, wird die Existenz abgesprochen. – Im Gegensatz zu christlichen Touristen aus Deutschland, genießen christliche Einheimische keine Religionsfreiheit. Der Völkermord an die Armenier, der schon beinahe 100 Jahre zurück liegt, wird unverändert geleugnet. Wer ihn in der Türkei thematisiert, gar zugibt, landet im Gefängnis.

 

Syrien, die Türkei und der Irak ähneln dem ehemaligen Balkanstaat Jugoslawien. Es sind (waren) Vielvölkerstaaten mit diversen Religionen, deren Bürger sich nur solange nicht umbringen, wie es der regierenden harten Hand gefällt. Jugoslawien ist in vielen Kleinstaaten zerfallen. Die Verlockungen der reichen EU bewegt sie zum Frieden untereinander. Die finanzielle Hilfe entfällt für die drei asiatischen Vielvölkerstaaten. Zusätzlich versperren diametral entgegengesetzte wirtschaftliche und militärische Interessen der großen Mächte USA und Russland und weiterer kleinerer Staaten eine friedliche Einigung.

 

Der Westen ist an Erdöl interessiert und orientiert sich an arabische Despoten, die auf Erdölquellen sitzen. Russland bevorzugt auf Grund seiner eigenen Ressourcen die Verteilungshoheit der Gasvorkommen aus dem östlichen Mittelmeer, die sich Griechenland, Zypern und Israel teilen. Russland braucht deshalb dort einen sicheren Hafen für seine Kriegsflotte, den bisher Syrien bereitgestellt hat.

 

Während der Irak bereits zerfallen ist, sieht Syrien diesem Ereignis nach einem langen Krieg entgegen. Beide Länder und die Türkei beherbergen eine große Minorität von insgesamt 50.000.000 Menschen, die benachteiligt und unterdrückt werden: den Kurden. Der syrische Diktator Assad hat sich die Kurden in Norden Syriens zu seinen strategischen Verbündeten erkoren, die seine neuen Feinde, die Türken, bekämpfen. Die syrischen Kurden ergreifen die einmalige historische Gelegenheit auf ein unabhängiges Kurdistan im Norden des heutigen Syriens, welches sich mit dem irakischen Kurdistan vereinigen wird. Der nächste logische Schritt ist der Zusammenschluss mit dem türkischen Kurdistan. Die Großmacht-Träume der Türkei würden jäh beendet sein.

 

Nicht nur der aufgeklärte Europäer weiss, dass im 21. Jahrhundert die Geburt eines neuen Staates mit Krieg vergesellschaftet ist. Nicht einmal die einzig verbliebene Supermacht USA ist nach militärischen Debakeln in muslimischen Ländern in der Lage, die Unabhängigkeit Kurdistans mit militärischen Mitteln zu verhindern. Der Westen wird versuchen, die Unabhängigkeit der Kurden zu verzögern, um die liebgewonnene gewohnte Unordnung zu bewahren. Das konservative Russland verabscheut jede Unabhängigkeit, da es zu Recht befürchtet, dass der Funke der Freiheit auf Russland übergreifen könnte. Arabische Despoten hassen aus Eigensucht politische Veränderungen. Selbst der pazifistische europäische Zeitgeist stellt sich gegen die kurdische Unabhängigkeit, bevorzugt Verfolgung und Erniedrigung der Kurden in ihren Heimatländern: Ein unabhängiger muslimischer Staat ist nur dann genehm, wenn der Unabhängigkeitskampf gegen einen Staat des eigenen Kulturkreis geführt wird.

 

Die für Großmächte, westliche Staaten und organisierten Pazifisten unangenehme Wahrheit lautet, dass ein Frieden im Nahen Osten nicht möglich ist ohne ein unabhängiges Kurdistan für 50 Millionen Kurden auf Gebieten der Türkei, Syriens, des Iraks und möglicherweise des Irans. Die Wahrheit ist deshalb unangenehm, da die Energiepreise durch den zu erwartenden Krieg im Erdölgebiet steigen und die politisch gewollte Energiewende unbezahlbar machen werden. Die selbstsüchtigen Kurden werden darauf keine Rücksicht nehmen. Sie sind nicht bereit, ihre Unabhängigkeit für ein paar Jahrzehnte bis maximal 200 Jahre zurückzustellen.

 

Für Erdoğan ist der Krieg gegen das zerfallende Syrien die einzige Rettung, seinen Platz in der Weltgeschichte zu sichern.

 

Wegen der größeren Homogenität der Bevölkerung der Rest-Türkei nach Abspaltung Türkisch-Kurdistans, also wegen wegfallender Unterdrückung von Minderheiten, würden die Chancen der Türkei zu einem EU-Beitritt steigen. Doch davon will Erdoğan nichts wissen.

 

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