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Heinrich Heines "Weltlauf" (1851)

Ein Kommentar

1851, der Deutsche Bund tritt wieder zusammen, Hoffnung auf einen Nationalstaat gibt es nicht mehr. Industrialisierung und Bevölkerungswachstum schreiten unaufhaltsam voran, damit auch die Armut. Heinrich Heine spiegelt in seinem Gedicht „Weltlauf“ die Eindrücke seiner Zeit sehr gut wieder: die Armen werden immer ärmer und die, die Profit durch den Fortschritt machen können, werden immer reicher. In der Gesellschaft ist es nicht akzeptiert, arm zu sein, lieber solle man sterben. Pessimistisch blickt Heine auf die Menschen seiner Zeit und in die Zukunft und heißt es nicht gut, wie die Armen immer stärker verachtet werden. Es scheint so, als mache es ihn selbst betroffen und traurig.
Weltlauf-Weiterlauf?
Die Kluft zwischen Arm und Reich, wie wir sie heute kennen, entsteht bereits im späteren 19. Jahrhundert. Heine ist mit seiner Sorgen um dieses Thema auch noch aktuell im Recht. Auch wir spüren die soziale Diskrepanz. Nicht nur in Schwellenländern wie Brasilien, auch in Deutschland verschwindet die Mittelschicht. Es gibt hauptsächlich viele Geringverdiener und einige Super-Reiche. Dass das nicht so geht, hat bereits Heinrich Heine vor über 160 Jahren gewusst.

Die düstere Zukunft Deutschlands

Von einer Reise in die Heimat, von Heinrich Heine

Vormärz-Anzeiger Ausgabe 1 Seite 2

Schon auf der Rückkehr von meiner Reise aus Deutschland  wurde mir klar, dass ich das Erlebte in einem Buch verarbeiten musste. Geboren und aufgewachsen in Deutschland, war ich gezwungen meine Heimat  zu verlassen, um den Klauen der Zensur und der Seuche, die die Freiheit dahinraffte, zu entkommen. Nun kehrte ich zum ersten Mal nach 13 Jahren Exil nach Deutschland zurück und musste erkennen, die Lage in meinem Heimatland ist nach wie vor katastrophal. Der Polizeistaat ist allgegenwärtig, jedwede Meinungsäußerung wird vor ihrer Veröffentlichung geprüft und gegebenenfalls zensiert oder vollends vernichtet. Das Einzige, was das Deutsche Reich zurzeit einigt, ist der gemeinsame Wille der Fürsten, ihre Macht durch gnadenlose Verfolgung und Verbannung Oppositioneller zu sichern.

Auf meinen Reisen fand ich Unterschlupf bei meinem treuen Freund, dessen Namen ich hier zu seinem Schutze nicht nennen darf. In seiner Funktion als Arzt kümmert er sich aufopferungsvoll um die Bürger seiner Stadt. Obwohl er ähnliche Ansichten wie ich und viele andere Exilanten hat, hat er sich dazu entschieden, trotz widriger Umstände nicht in ein freies Land zu emigrieren, sondern seine Pflichten als Bürger Deutschlands wahrzunehmen und die Situation im eigenen zu verbessern. Diese mutige Einstellung zwang ihn berufliche und persönliche Opfer zu bringen. Schon seit Jahren war es sein sehnlichster Wunsch seine Fähigkeiten gemäß in einem größeren Krankenhaus arbeiten zu dürfen, doch als die Chance kam, wurde er zunächst einer allumfassenden Untersuchung seines politischen Hintergrundes unterzogen. Aufgrund des Resultates dieser Untersuchung wurde ihm der Posten verwehrt und ebenso Aussichten auf weitere höhere Beschäftigungen.

Hieran lässt sich erkennen, wie sehr sich Deutschland durch die politische Zensur nicht nur die Chancen Einzelner, sondern die Chancen der gesamten Gesellschaft zerstört. Wie soll das Volk der Dichter und Denker eine freie und unabhängige Wissenschaftskultur bewahren, wenn jede freie Meinungsäußerung gewaltsam unterdrückt wird?

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