Jüdisches Theater Mechaje im Kulturhistorischen Museum Rostock
Das Kulturhistorisches Museum Rostock und das Jüdische Theater Mechaje
arbeiten seit diesem Jahr zusammen. Dies umfasst auch Aufführungen der
Theatertruppe im Kulturhistorischen Museum, die ab Juli 2014 in
unregelmäßigen Abständen stattfinden sollen. Regisseure und
Schauspieler des Theaters setzen sich mit Objekten aus den Sammlungen
des Museums auseinander und lassen sich von diesen zu Aufführungen
inspirieren. Eine erste Aufführung aus der Reihe „Jüdischer Markt“
findet am 10. Juli 2014 um 18 Uhr im Kulturhistorischen Museum statt.
Im Zentrum der szenischen Auseinandersetzung stehen Werke aus der
Sammlung „Verfemte Moderne. Die lockere Form des „Jüdischen Marktes“
wurde dazu als die geeignete Form gewählt. Sie ist eine bunte Mischung
verschiedener Genres und Sprachen. Dabei handelt es sich um einen
symbolischen Markt, mit dem ein jüdisches Theater in der Hansestadt
auftritt und Sketche mit traditionellem jüdischem Humor, Liedern in
Deutsch, Jiddisch und Ladino darbietet. Somit soll das Theater sowie die
jüdische Kultur in all ihren Facetten nahegebracht werden. Das Konzert
ist eine Visitenkarte von Mechaje – Jüdisches Theater in
Mecklenburg-Vorpommern - und zugleich Kaleidoskop der modernen,
europäischen jüdischen Kultur. Karten gibt es zum Preis von zehn und
acht Euro (ermäßigt) an der Abendkasse.
Überblicksführungen im Kulturhistorischen Museum Rostock
Von Juli bis September lädt das Kulturhistorische Museum Rostock
jeweils Mittwoch um 14 Uhr zu Überblicksführungen ein. Es werden die
historischen Räume des Klosters zum Heiligen Kreuz und ihre museale
Nutzung mit thematischen Dauerausstellungen vorgestellt.
Interessenten sind herzlich eingeladen.
„Mittelalter trifft Moderne“ im Kulturhistorischen Museum
Unter dem Motto „Mittelalter trifft Moderne“ findet am 2. Juli 2014
im Innenhof des Kulturhistorischen Museums Rostock eine Veranstaltung
statt. Von 14 bis 18 Uhr wird anschaulich gezeigt, wie das Mittelalter
in der Gesellschaft immer wieder neu erfunden wird und wo es überdauert
hat. Die Besucherinnen und Besucher erwartet eine multimediale
Ausstellung mit Fechtdemonstrationen und musikalischen Einlagen. Die
Darbietenden sind mit Wissen und Equipment ausgerüstet und erläutern
ihre eindrucksvollen Präsentationen. Organisiert wird die Veranstaltung
von Promotionsstipendiaten des Graduiertenkollegs „Kulturkontakt und
Wissenschaftsdiskurs“ der Universität Rostock und der Hochschule für
Musik und Theater Rostock (HMT). Sie ist Teil der Projektreihe „Kultur
in Kontakt“, die vom 30. Juni bis 6. Juli an verschiedenen
Veranstaltungsorten stattfindet. Der Eintritt ist frei.
50 Jahre Schweriner Fernsehturm
Fotos und Zeichnungen an Stadtarchiv übergeben
Carsten Kollmann, dessen Vater Günther Kollmann der Architekt des Schweriner Fernsehturms war, hat dem Schweriner Stadtarchiv Fotos und Architekturzeichnungen aus dem Nachlass seines 1993 verstorbenen Vaters übergeben. „Ich freue mich, dass die Geschichte und das Werk meines Vaters in Schwerin auf so ein großes Interesse gestoßen ist“, sagte der in Berlin lebende Ingenieur bei der Übergabe an Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow. Jörg Moll vom Schweriner Stadtarchiv war begeistert: „Wir haben in unserem Archiv zwar Baupläne von Schweriner Schloss, aber keine vom denkmalgeschützten Fernsehturm. Umso mehr freue ich mich als Bauhistoriker, dass wir jetzt auf Originalquellen zurückgreifen können.“
BU: Carsten Kollmann (Mitte) übergab Oberbürgermeisterin Gramkow und Archivar Jörg Moll Unterlagen aus dem Nachlass des Architekten.
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