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Feedback: Jose Torres und Ali Can:
Aus dem Berichten der Gastarbeitern Jose und Ali wird eines klar, beide reisten aus ihrem Heimatländern hierher, um sich eine Zukunft auf zubauen. Sie gingen davon aus hier, schnell soviel Geld zuverdienen, um sich eine Existenz aufzubauen. Der Portugiese berichtete, dass nicht nur das Geld für seine Auswanderung relevant war, auch die politische Situation seines Landes sei dafür verantwortlich. Allerdings stellte sich für Ali und einige seiner Freunde heraus, das man er als Stadtbewohner, in der Türkei, doch deutlich besser hatte, woraufhin einige seiner Freunde wieder zurück gingen.
Es ging Deutschland damals Wirtschaftlich gut, weshalb auch viele Deutsche Unternehmen Arbeitnehmer suchten. Also war es zu dieser Zeit nicht schwer Arbeit zu finden, doch gab es ein unterschied zwischen den Deutschen Arbeitnehmern und den Gastarbeitern. Die Gastarbeiter verdienten sehr viel weniger und mussten somit genau soviel arbeiten wie die Deutschen für weniger Geld.
Quellen:
Geschichtsbuch S.76-82
https://www.planet-schule.de/wissenspool/zu-hause-in-deutschland/inhalt/hintergrund/gastarbeiter-im-westen-das-wirtschaftswunder.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Gastarbeiter
Zeitzeuge: Ali Can
In den 1960er - Jahren gingen bereits viele Gastarbeitern nach Deutschland. Wenn diese dann wieder in der Türkei waren, zum Urlaub, fragte Ali sie wie es dort sei. Sie erzählten wunderbare Dinge und Ali entschied mit 22/23 Jahren nach Deutschland zu Reisen, als getarnter Dreher. In Deutschland angekommen fand er direkt einen Betriebt, der einen Dreher suchte. Der Name seines neuen Arbeitgebers war Mustafa Bey.
Er war sehr froh als er an seinen Zukunft dachte, diese Freude wurde von den schock des Wohnheims getrübt. Er teilte sich ein Zimmer von 20 Quadratmeter mit 4 weiteren Leuten und schlief auf einer Heumatratze. 1966 verdiente er dann, als Bergmann, in Wechselschicht 606 Mark, von denen er 150 Mark an das Wohnheim abgab. Bei dieser Preisen kehrten viele zurück, da sie es als Stadtmenschen in der Türkei besser hatten.
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31.01.2017 |
Zeitzeuge: Jose Torres
Der Portugiese Jose Torres kann am 25.August 1962 in Hamburg an, mit ihm, 6 weitere Portugiesen mit dem Wunsch einer wohlhabenden Existenz und Zukunft. Sie gehörten zu den ersten portugiesischen Gastarbeitern Deutschlands. Sie lebten in einem Haus, hinter der Werft Hamburgs. Jose schloss schnell Freundschaften mit einigen der Werftarbeitern, sie waren 12 oder 14 Mann, die meisten von ihnen ohne Auswanderer -Pass. In seiner Heimatstadt Lissabon, verdiente er 76 Escudos am Tag, es reichte gerade für Essen und Trinken. Dies war der Grund welcher ihn zum auswandern zwang. Viele andere verließen das Land auch aus politischen Gründen, Portugal war ein faschistisches Land und dies missfallte einige.
Michael Frank, Dennis Kandel, Benjamin Dettner
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