Der Fisch Emil
Eine Fantasiegeschichte von Leon Idrizi (Klasse 6 a)
Irgendwo in einer Ecke des Meeres lebte einmal ein Schwarm kleiner, glücklicher Fische. Sie waren alle orange. Nur einer davon war blau, grün und gelb. Aber nicht nur zwischen der Farbe war ein Unterschied, sondern auch die Schnelligkeit. Der Fisch Emil, der blau, grün und gelb war, ist viel schneller, als die anderen Fische im Schwarm. Eines schlimmen Tages kam ein sehr großer starker und kräftiger Fisch, der die anderen orangen Fische aufaß. Nur ein Fisch entkam und das war eben genau Emil. Erschrocken, einsam und traurig wedelte der kleine Emil hinaus ins große Meer. In dem großen Meer waren wunderbare Meerestiere, die Emil in seiner heimatlichen Meeresecke nie gesehen hatte. Zuerst sah Emil eine Qualle. Er fand sie einfach nur wunderbar. Sie sah aus, als wäre sie vollkommen aus Glas, und sie schillerte in allen Farben des Regenbogens. Dann begegnete er einem Aal, der ihm unendlich lang erschien und vorkam. Und plötzlich sah Emil auf einmal einen Schwarm voll oranger Fische. Er schwamm zu dem orangenen Schwarm hin. Sie bildeten sich aus vielen orangenen Fischen zu einem einzelnem großen Fisch. Die anderen Fische sagten, dass sie noch ein Auge für den großen Fisch bräuchten. Emil sagte sofort: „Ich kann doch das Auge sein!“ Die anderen Fische waren einverstanden. Emil war nicht mehr traurig und fühlte sich ab jetzt sehr wohl, als „Mittelpunkt“ im neuen Schwarm.
27.02.2019 |
Die Legende des unendlichen Meeres
,,Komm endlich‘‘, hörte ich meine Schwester nach mir rufen. ,,Ich komme schon, soll ich Coco mitnehmen?‘‘ antwortete ich ihr. Meine Schwester kam in mein Zimmer, schaute mich mit einem ernsten Blick an und ging ohne ein Wort zu sagen, in ihr Zimmer zurück.
Das interpretiere ich mal als ein klares Nein.
Coco ist übrigens unser Hund, ein weißer, 2 Monate alter Havareser. Ein aufgeweckter und aktiver Hund eben. Und den wollte ich eben mit zu Mrs. Gordlen nehmen.
Die hat eine Katze, aber die werden sich schon vertragen, dachte ich jedenfalls. Ich sagte meiner Schwester sie soll doch schon mal vorgehen. An dieser Stelle sollte ich vielleicht erstmal erklären wer ich bin. Ich bin Eleisa Greenwood, 15 Jahre alt und habe eine kleine Schwester namens Cordney.
Cordney ist 10 und ziemlich aufdringlich, aber sie ist eigentlich echt cool. Jedenfalls habe ich in letzter Zeit sehr viel zu tun und wollte Coco mitnehmen, damit ich auch gleich den Spaziergang erledigt habe. ,,Jetzt ist die perfekte Gelegenheit‘‘ sagte ich mir. Ich nahm Coco in die Hand und ging los.
Cordney stand schon vor Mrs. Godlens Tür.
Ich beeilte mich und lief zu ihr. Coco lief in die Richtung meiner Schwester. In genau diesen Moment machte Cordney die Tür zu Mrs. Godlens Haus auf und wer hätte es gedacht? Coco lief auf die arme Katze von Mrs. Gordlen zu. Minka, so heißt sie, lief raus in Richtung Meer. Ich lief ihnen hinterher bis zum Strand. Ich habe sie aus den Augen verloren. Ich bin auf einem Felsen, der aus dem Meer ragte, gestiegen, um mich umzuschauen.
Auf einmal spürte ich einen Stoß und ich fiel. Als ich meine Augen wieder öffnete, lag ich in einem Bett aus Meerpflanzen, Korralen, Seetang und was nicht alles. Ich schaute mich um und sah einen fliegenden Hai ,,NEIN!‘‘ Ich rieb mir die Augen. Der Hai flog nicht, er schwimmt! Ein schwarzer Hai schwamm ÜBER MIR! Über mir? Ich hatte es jetzt erst bemerkt, ich war unter Wasser!
So viele Fragen tauchten in mir auf. Wie kann ich ATMEN? Wie komme ich hierher? Wo ist mein Hund? Aber das wichtigste WO BIN ICH? Ich sollte mich erst mal beruhigen. Ich schließe meine Augen und zählte bis 3. 1…2…d…d…3. Ich spürte etwas Weiches an meiner Hand. Es war Coco. ,,Mein geliebter Hund, es war nur ein Traum!" rief ich laut und erleichtert!!!
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